Darmverschluss
Bei einem Darmverschluss handelt es sich um einen akuten Notfall, Betroffene sollten schnell reagieren.
Erfahren Sie hier mehr zum Thema.
Was ist ein Darmverschluss?
Bei einem Darmverschluss (Ileus) können Nahrungsreste den Darm nicht mehr vollständig passieren. Es handelt sich um einen akuten Notfall, sodass Patienten sofort ein Krankenhaus aufsuchen sollten.
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Welche Symptome treten bei einem Darmverschluss auf?
Typische Symptome sind Bauchschmerzen, Übelkeit und ein geblähter Bauch. Betroffene brechen grünlich bis gelben Dünndarminhalt.
Ein fast untrügliches Zeichen für einen fortgeschrittenen Dickdarmverschluss ist das Erbrechen von flüssigem Stuhl.
Wie kann ich mich behandeln lassen?
Weil sich Bakterien an der Engstelle wohl fühlen, ist eine Blutvergiftung eine häufige Komplikation.
Zudem dehnt sich der Darm stark aus. Dadurch wird die Wand dünner und so auch anfällig für Löcher oder Risse. Tritt Darminhalt in den Bauchraum aus, ist eine Bauchfellentzündung eine mögliche Folge.
Bei einem Darmverschluss entleeren Mediziner den Darm in einem ersten Schritt über eine Magensonde. Es wird per Nasensonde eine Schlauch in den Magen geführt und Inhalt entleert. Zusätzlich werden Patienten mit Nährstoffen und Flüssigkeit per Infusion versorgt.
Denn beides können diese bei einem Ileus nicht mehr ausreichend aufnehmen. Medikamente gegen Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen helfen dabei, die Symptome zu lindern.
Kann auf diesem Wege der Darmverschluss nicht beseitigt werden, bleibt oft nur ein operativer Eingriff als Mittel der Wahl.
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Die OP bei einem Darmverschluss
Bei mechanischen Ursachen für einen Darmverschluss entfernt der Chirurg das Hindernis operativ.
Durch einen Bauschnitt wird entsprechend der Ursache vorgegangen. Ist zum Beispiel ein Tumor Ursache eines Darmverschusses wird dieser so operativ entfernt und der Dermverschluss behoben.
In schweren Fällen legen Ärzte einen künstlichen Darmausgang. Auch Medikamente und Durchblutungsstörungen können einen Darmverschluss hervorrufen.