Impingement Syndrom des Fußes
Was ist ein Impingement-Syndrom am Fuß?
Bei einem Impimgement-Syndrom am Sprunglenk, handelt es sich um eine Einklemmung im Gelenk. Diese kann durch knöcherne Veränderungen oder von Einklemmungen der Gelenkinnenhaut oder Narbengewebe sein.
Symptome von Impingement Syndrom am Fuß
Patienten, die unter dem Impingement Syndrom des Sprunggelenks leiden, klagen über Schmerzen beim Bewegen des Fußes.
Diese treten vor allem bei Beugung des Sprunggelenks auf. Denn dann kommen die großen Knochen im Fuß besonders nah zusammen und klemmen körpereigenes Gewebe ein.
Sie können den Fuß zudem häufig nicht mehr wie gewohnt bewegen. Die Beschwerde entwickeln sich oft schleichend und treten oft erst nach einer bestimmten Belastung auf.
Ursachen für Impingement Syndrom am Fuß
Ursache für das Impingement-Syndrom sind oft alte Bandverletzungen, knöcherne Anbauten oder freie Gelenkkörper.
Da wiederholte Mikroverletzungen das Syndrom ebenfalls hervorrufen, handelt es sich um eine bekannte Verletzung unter Fußballern. Auch ein Hohlfuß kann zur Entwicklung des Impingement-Syndrom beitragen.
Bei Balletttänzern ist häufig das obere Sprunggelenk betroffen.
Diagnose Impingement Syndrom des Fußes
Um ein Impingement-Syndrom im oberen Sprunggelenk zu diagnostizieren, werden bildgebende Verfahren genutzt.
Schon die Ultraschalluntersuchung reicht in der Regel aus, um das eingeklemmte Gewebe nachzuweisen. Im Anschluss wird häufig ein MRT angefertigt, das die Therapieplanung unterstützt.
Konservative Behandlung von Impingement Syndrom am Fuß
Die Therapie hängt davon ab, wo und wie genau das Einklemmen entsteht. Handelt es sich um ein akutes Syndrom, helfen entzündungshemmende Medikamente und eine Sportpause aus.
Oftmals bessert das richtige Schuhwerk die Beschwerden. Bei Patienten mit Hohlfuß reicht oft schon eine kleine Absatzerhöhung aus, um die Beschwerden deutlich zu bessern. Feste Wanderstiefel, die über den Knochen gehen, können das Sprunggelenk so stabilisieren, dass weitere Wege wieder schmerzfrei möglich sind. Die Physiotherapie trägt viel zu einem beschwerdefreien Leben bei.
Operationen bei Impingement des Fußes
Bleibt der Leidensdruck dennoch groß, entfernen Chirurgen knöcherne Strukturen und narbiges Gewebe während einer Arthroskopie.
Per Schlüssellochtechnik entfernt der Arzt Weichteile wie Kapseln, Schleimhaut und Sehnen. Um Knochen abzutragen, nutzt er eine spezielle Fräse. Eine offene Operation ist notwendig, wenn die knöchernen Strukturen zu groß sind, um sie arthroskopisch zu entfernen.
Der operierte Fuß darf zu Beginn nur teilbelastet werden, sodass Patienten rund sechs Wochen Gehstützen und Orthesen tragen.