PAVK
Was ist eine arterielle Verschlusskrankheit?
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit, auch als Schaufensterkrankheit bezeichnet, ist eine Erkrankung des Gefäßsystems, bei der die arteriellen Gefäße der unteren Extremitäten keine ausreichende Blutzirkulation gewährleisten.
Ursachen und Symptome
Ursache ist zu 95% eine Arteriosklerose, eine Arterienverkalkung. Diese sklerotischen Ablagerungen können zu Engstellen oder zu Verschlüssen führen, die Arterie ist verstopft.
Je nach Symptomatik wird die pAVK in vier Stadien diagnostiziert:
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Stadium 1: keine Beschwerden, jedoch erste Engstellen mit bildgebenden Verfahren darstellbar
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Stadium 2: leichte bis mäßige Schmerzen bei kürzeren Gehstrecken, die den Patienten zum Pausieren zwingen
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Stadium 3: Ruheschmerzen, welche durch Herunterhängen der Beine gemildert werden
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Stadium 4: dauerhafte Schmerzen in den Beinen, Nekrosen oder Gangräne bilden sich
Behandlung einer PAVK
Die Gefäßchirurgie ist bereits ab dem Stadium 2 die erste Anlaufstelle zur Diagnostik und Therapie. Denn nur mithilfe operativer Verfahren können Amputationen verhindert, Beschwerden gelindert und Bewegungsfreiheit wieder gewonnen werden.
Die häufigste interventionelle Maßnahme, welche eine pAVK eindämmen soll und den Betroffenen damit zu mehr Lebensqualität verhilft, ist die sogenannte PTA. Dabei wird mithilfe eines Katheters über die Leistenarterie ein Ballon in das verengte Gefäß eingebracht und die Engstelle damit aufgedehnt.
In bestimmten Fällen kann auch innerhalb dieser Intervention ein Stent eingesetzt werden. Dieses kleine Drahtgeflecht schient das Gefäß von innen und hält die Passage für den Blutstrom offen, sodass die Maßnahme langfristig erfolgreich ist. Da die PTA nur ein kleiner Eingriff ist, kann der Patient die Klinik meist am darauffolgenden Tag verlassen.
Bei einer fortgeschrittenen pAVK mit schwerer Symptomatik helfen oftmals nur offene operative Eingriffe. Im Rahmen eines Bypasses wird ein komplett verschlossenes Gefäß durch eine neu geschaffene Umgehung der Engstelle überbrückt und der Blutfluss wieder gewährleistet.
Bei einer Thrombendarteriektomie wird ein Gerinnsel aus dem Gefäß entfernt, um die verstopften Arterien wieder frei zu machen. Beide Eingriffe stellen eine größere operative Intervention dar und sind mit einem etwas längeren Krankenhausaufenthalt verbunden.
Auch die Abtragung von durch die pAVK nekrotisiertem Gewebe oder eine Amputation ist Teil der Gefäßchirurgie. Da diese Operationen oftmals eine erhebliche physische und psychische Belastung für den Beteiligten darstellen, werden die Patienten meist direkt in eine rehabilitative Einrichtung weitergeleitet, wo auch spezielle Maßnahmen zur Ursachenbehebung der pAVK und Rezidivvermeidung stattfinden.
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Was ist die beste Klinik für Gefäßchirurgie?
Wer die beste Klinik für Gefäßchirurgie finden möchten, sollte besonderen Wert auf die Erfahrung der behandelnden Ärzte mit der eigenen Erkrankung legen.
Spezialisten behandeln jährlich eine hohe Fallzahl und sind routiniert. Zertifizierungen als Gefäß- oder Shuntzentren stellen ebenfalls einen Mindeststandard bei der Behandlung sicher. In unserer Klinikliste finden Sie einige der besten Kliniken für Gefäßchirurgie in Deutschland.