Leckerbissen oder Lebensgefahr? Symptome einer Pilzvergiftung
Symptome einer Pilzvergiftung
Im Herbst lockt es so manchen in den Wald zum Pilze sammeln. Voller Vorfreude schnappen sich die Pilzsucher in den noch taufeuchten, frühen Morgenstunden Korb, Messer und Gummistiefel. Doch bei dieser Freizeitbeschäftigung ist Vorsicht geboten, denn auch giftige Sorten wachsen in den heimischen Wäldern. Manche Pilzarten sehen sich zum Verwechseln ähnlich, eine genaue Kenntnis der verschiedenen "Schwammerlarten" ist absolut erforderlich. Der harmlos geglaubte Champignon entpuppt sich sonst zu spät als gefährlicher Knollenblätterpilz - Ursache für ungefähr 90 Prozent aller tödlichen Pilzvergiftungen (Quelle: at).
Woran man Pilzvergiftungen erkennen kann
Die Beschwerden sind vielfältig. Unter anderem zählen dazu:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Verstärkter Speichelfluss
- Magen- und Bauchschmerzen
- Schwindel
- Schweißausbrüche
- Kreislaufprobleme
- Herzrasen
- Gleichgewichtsstörungen
- Halluzinationen
Bei weniger gefährlichen Vergiftungen kommt es innerhalb von wenigen Minuten bis zu vier Stunden nach Verzehr zu den ersten Symptomen. Bei schwerwiegenden Vergiftungen dauert es oft deutlich länger bis sich Beschwerden zeigen, jedoch folgen dann Leber-, Nerven- oder Nierenschäden bis hin zu Leberzerfall oder Nierenversagen.
Ziehen Sie bei Anzeichen für eine Pilzvergiftung immer einen Arzt zu Rate. Bei Hinweisen auf eine lebensbedrohliche Vergiftung rufen Sie einen Notarzt. Heben Sie Reste der Mahlzeit, eventuell sogar Erbrochenes für Laboruntersuchungen zur Bestimmung des Giftpilzes auf.Mehr Informationen im Netz finden Sie unter anderem hier.