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Die Nuklearmedizin hat bei vielen Krankheitsbildern in der Diagnose wie in der Therapie große Bedeutung. Zur Diagnose erhalten die Patienten eine sehr geringe Dosis einer radioaktiven Substanz. Anhand…
WeiterlesenRegelungen zum Betreten des UKSH
Die Besuchszeiten am UKSH sind täglich von 15 bis 18 Uhr. Es gilt die 1 + 1 + 1-Regel Patientinnen und Patienten dürfen von 1 Person pro Tag für 1 Stunde besucht werden. Wir bitten darum, dass sich nur wenige Besucherinnen und Besucher einer erkrankten Person täglich abwechseln. Für Besucherinnen und Besucher gilt die 2G-Plus-Regelung. Bitte zeigen Sie folgende Nachweise beim Betreten des UKSH vor: Ihren gelben internationalen Impfausweis oder digitalen Impfnachweis, der die vollständige Impfung bestätigt (letzte vorgesehene Einzelimpfung plus 14 Tage) und Ihren Personalausweis oder Wenn Sie genesen sind: das positive PCR-Testergebnis (darf nicht älter als sechs Monate sein; muss aber mindestens 28 Tage zurückliegen) und Ihren Personalausweis Geimpfte und Genesende benötigen zusätzlich einen negativen PCR-Test oder Antigen-Schnelltest, den eine zertifizierte Stelle bescheinigt hat (PCR-Test nicht älter als 48 Stunden, Antigen-Schnelltest nicht älter als 24 Stunden) Testungen sind in den Test-Zentren des UKSH möglich. Bei Kindern unter 12 Jahren, die regelmäßig in der Schule getestet werden, werden die aktuellen Bescheinigungen der Schule akzeptiert. In allen Gebäuden des UKSH gilt die Pflicht, einen medizinischen Mund-Nasenschutz oder eine höherwertigere Maske zu tragen. Bitte beachten Sie die Hygiene- und Abstandsregeln. Besucherinnen und Besucher mit Krankheitsanzeichen wie Fieber oder Erkältungssymptome dürfen die Gebäude des UKSH nicht betreten. Stand 30.11.2021 Weitere tagesaktuelle Informationen für Patienten, Begleitpersonen und zu unseren Testzentren finden Sie auf unserer Homepage https://www.uksh.de/Medizin/Aktuelles+zum+Coronavirus.html Das UKSH ist laut Landesverordnung des Landes Schleswig-Holstein dazu verpflichtet, die Kontaktdaten aller Besucher zu erfassen und diese aufzubewahren. Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, sich bereits vor dem Besuch eines Angehörigen im UKSH digital registrieren zu lassen und somit Wartezeiten am Einlass zu vermeiden. Bitte registrieren Sie sich vorab. https://zutritt.uksh.de/besucherregister/landingPage.php
öffentlich
Hier finden Sie häufig gestellte Fragen zu dieser Klinik.
Arnold-Heller-Straße 3
24105 Kiel
Arnold-Heller-Straße 3
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Die Nuklearmedizin hat bei vielen Krankheitsbildern in der Diagnose wie in der Therapie große Bedeutung. Zur Diagnose erhalten die Patienten eine sehr geringe Dosis einer radioaktiven Substanz. Anhand es entsprechenden Strahlungsverhaltens werden dann wichtige medizinische Befunde deutlich. Wegen der geringen Menge des radioaktiven Materials, das zudem sehr schnell abgebaut beziehungsweise ausgeschieden wird, ist die Strahlendiagnostik nicht gefährlicher als eine normale Röntgenuntersuchung.
Die Schilddrüsenambulanz unserer Klinik widmet sich gutartigen Erkrankungen wie Schilddrüsen-Autonomie, Morbus Basedow, Hashimoto-Thyreoiditis oder Struma (Schilddrüsen-Vergrößerung). Das Mittel der Wahl kann hier die Radiojodtherapie sein, eine Methode, die in Verbindung mit einer Operation auch in den seltenen Fällen einer bösartigen Schilddrüsenerkrankung eingesetzt wird.
Die Radiosynoviorthese-Ambulanz richtet sich an Menschen mit entzündlichen Gelenkerkrankungen. Bei der RSO wird eine radioaktive Substanz in des Gelenk gebracht, um dessen Innenhaut behandeln zu können. Eigene Studien unserer Klinik haben ergeben, dass damit in sehr vielen Fällen deutliche oder zumindest mäßige Verbesserungen erreicht werden können.
Ein weiteres spezielles Verfahren ist die Positronenemissionstomographie (PET), die sowohl in der Neurologie als auch in der Onkologie wichtige diagnostische Erkenntnisse liefern kann.
Die Abteilung Radiochemie und Radiopharmazeutische Chemie ist europaweit von besonderer Bedeutung. Als eine der wenigen Einrichtungen kann sie radioaktives Material nicht nur zu Forschungszwecken, sondern auch zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken verarbeiten. Tumorerkrankungen sind hierbei das wesentliche Einsatzgebiet.
Klinik für Innere Medizin I
Mit den Schwerpunkten Gastroenterologie, Hepatologie, Pneumologie, internistische Intensivmedizin, Endokrinologie, Infektiologie, Rheumatologie, Ernährungs- und Altersmedizin
Hauptziel unserer täglichen Arbeit ist die optimale Versorgung, Betreuung und Behandlung von internistisch erkrankten Patientinnen und Patienten.
Ein großes Team an kompetenten und anerkannten Ärztinnen und Ärzten, professionellem Pflegefachpersonal und fachkompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus anderen Gesundheitsberufen steht dazu rund um die Uhr zur Verfügung. Die enge Kooperation mit den Schwerpunktkliniken der Kardiologie und der Nephrologie komplettiert die Behandlung.
Wir freuen uns sehr, Sie umfassend über Krankenversorgung, Forschung und Lehre in unserer Klinik informieren zu dürfen.
Ihr Prof. Dr. Stefan Schreiber
Bei dieser Klinik handelt es sich um eine klassische medizinische Einrichtung mit Querschnittsaufgaben. Die Aus- und Weiterbildung angehender oder bereits praktizierender Zahnärzte ist ein Schwerpunkt unserer Arbeit, genauso aber die Behandlung von Patienten und die Forschung. Das große Thema ist stets die Zahnärztliche Prothetik, also der Zahnersatz in all seinen verschiedenen Formen. Innerhalb von klinischen Studien arbeiten wir immer wieder mit Zahnärzten der Region – und mit ihren Patienten – zusammen. Letztere können von innovativen Verfahren und auch Werkstoffen profitieren, denn die Werkstoffkunde ist gerade beim Thema Zahnersatz von einer dynamischen Entwicklung geprägt. In der Forschung beschäftigen wir uns unter anderem mit der langfristigen Verträglichkeit von Implantaten und anderem Zahnersatz oder mit den Vor- und Nachteilen besonderer Materialien wie dem metallfreien Zahnersatz. Zahnärzte haben außerdem die Möglichkeit, sich in praktischen Arbeitskursen in unserem Haus mit neuesten Techniken und Methoden vertraut zu machen.
Unsere Klinik widmet sich der Diagnose und Therapie aller Erkrankungen der harnbildenden und harnableitenden Organe. Ein wichtiger Schwerpunkt ist dabei die Behandlung von Krebserkrankungen. Unter anderem arbeiten wird mit der ausgedehnten Lymphknotenchirurgie, um Prostata-, Blasen- oder Peniskrebs in fortgeschrittenen Stadien behandeln zu können.
Zu unserer Klinik gehört seit mehreren Jahren auch das Kurt-Semm-Zentrum für laparoskopische und roboterassistierte Chirurgie. In diesem Zentrum dreht sich alles um die sogenannte Schlüsselloch-Chirurgie, und zwar gleichermaßen, was die Ausbildung, die Behandlung von Patienten und die Forschung betrifft. Seit dem Jahr 2013 setzen wir am UKSH Campus Kiel das Robotersystem Da Vinci ein. Regie führen dabei immer noch Ärzte aus Fleisch und Blut. Die assistierenden Roboter ermöglichen aber sehr exakte Ergebnisse, was gerade bei Tumoroperationen von besonderer Bedeutung ist. Bewährt hat sich das System da Vinci aber auch bei weniger schwerwiegenden Diagnosen wie Blasensenkung oder gutartiger Prostatatvergrößerung.
Keine derart ausgerichtete Klinik in Schleswig-Holstein ist größer und leistungsfähiger als die Klinik für Strahlentherapie am UKSH in Kiel. Auch bundesweit zählt unsere Klinik zu denen mit dem besten Ruf. Entsprechend vielseitig sind unsere Leistungen sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich. Zu unserer Ausstattung gehören unter anderem fünf moderne Linearbeschleuniger und drei Geräte zur Brachytherapie, bei der die Strahlenquelle die sehr dicht am Tumor platziert wird und die deshalb auch interne Bestrahlung genannt wird.
Grundsätzlich wirken alle unsere Strahlentherapien bei bösartigen wie gutartigen Tumoren höchst präzise. Das gilt übrigens auch für weniger bedrohliche Erkrankungen wie Arthrose oder Fersensporn. Auf der anderen Seite halten wir besondere und mit hohem Aufwand verbundene Therapieformen wie die robotergestützte Strahlenchirurgie vor. Sie kann besonders bei Lungenkrebs oder Leberkrebs ein gut geeignetes Mittel sein.
Unsere Schwerpunkte:
Radiochemotherapie (Kombination von Strahlentherapie mit strahlenverstärkenden Medikamenten)
Re-Bestrahlungen (erneute Bestrahlung in bereits mit Strahlentherapie behandelten Körperregionen)
Hochpräzisionsbestrahlungen (Strahlenchirurgie) bei gutartigen Hirntumoren, Hirnmetastasen, kleinen Lungen- und Lebertumoren
Strahlentherapie in kontrolliertem Atemstillstand (wird vor allem eingesetzt bei Nachbestrahlung nach linksseitigem Brustkrebs zur Reduktion der Strahlendosis am Herzen)
Seed-Therapie beim Prostatakarzinom (Brachytherapie bei low-risk-Prostatakarzinomen)
Tele-Brachytherapie beim Prostatakarzinom
Zeitverkürzte Bestrahlungsregime (Hypofraktionierung)
Die Neuroradiologie befasst sich mit Erkrankungen und problematischen Veränderungen des Nervensystems. Im Mittelpunkt dabei stehen Gehirn und Rückenmark samt der umgebenden Strukturen. Röntgenaufnahmen sind die wohl bekanntesten Arbeitsnachweise der Neuroradiologie, darüber hinaus nutzt unser sehr erfahrenes Personal aber auch biele andere Verfahren wie Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT) und Katheter-Angiographie (DSA). Auch die Myelographie (Untersuchung des Rückenmarkkanals mit Kontrastmittel) gehört zu unserem Spektrum.
Immer bedeutender werden über die Diagnose hinaus die therapeutischen Möglichkeiten der Neuroradiologie. Geht es um Therapie ist der Rede von der interventionellen Neuroradiologie, die bei uns grundsätzlich minimalinvasiv vonstatten geht. Sehr feine Instrumente werden meist von der Lende aus über die Arterien bis in den Kopfbereich geschoben. Beispielsweise, um Engstellen der Kopfschlagadern (Stenosen) zu beseitigen, zur Behandlung von Schlaganfällen oder zur Therapie von Gefäßaussackungen (Aneurysmen). Auch die Folgen von Gehirnblutungen lassen sich mit den Techniken der Neuroradiologie wirksam bekämpfen.
Sehr geehrte Patienten, sehr geehrte Besucher,
das Behandlungsspektrum der Klinik für Unfallchirurgie (Traumatologie) umfasst die operative und konservative Behandlung von akuten Verletzungen und Verletzungsfolgen sowie die sich anschließende Rehabilitation des Unfallverletzten. Ziel unserer Klinik ist die vollständige Wiederherstellung der Funktion der verletzten Körperregionen. Jedem Patienten soll hierdurch eine Wiedereingliederung in das private und berufliche Umfeld ermöglicht werden. Unabhängig von der Verletzungsursache, des Alters des Patienten und des Verletzungsmusters nehmen wir uns der Behandlung jedes Verletzten gerne an. Abschließend möchten wir betonen, dass unser Team jederzeit für Sie bereit steht. Sei es zur Behandlung einer erlittenen Verletzung oder auch nur mit Rat und Tat, wenn es darum geht, durch präventive Maßnahmen zukünftige Unfälle zu vermeiden.
Mit den besten Wünschen
Saubere Diagnosen sind auch in der Augenheilkunde von entscheidender Bedeutung. Dafür stehen unserer Klinik die modernsten Geräte und Methoden zur Verfügung. Ins Visier genommen werden Hornhauterkrankungen zum Beispiel mit der Hornhauttopographie und einer ganzen Reihe weiterer bildgebender Verfahren. Zur Diagnose von Schielerkrankungen und Sehnervervkrankungen (Glaukom) oder zur Beurteilung des Zustands der Netzhaut oder zur Identifizierung von Tumoren steht ebenfalls hoch differenzierte Methodik zur Verfügung.
Genauso differenziert sind in unserer Klinik die Möglichkeiten der Lasertherapie. Mit den verschiedenen Techniken können sehr viele Augenerkrankungen erfolgreich und dauerhaft behandelt werden. Das Spektrum reicht von der Schweren diabetischen Netzhauterkrankung bis zur Frühgeborenen-Netzhauterkrankung.
In vier Operationssälen behandelt unsere Klinik alle Erkrankungen, bei denen ein operatives Vorgehen angezeigt ist:
Operationen bei Netzhautablösung
Netzhaut- / Glaskörperchirurgie
Medikamentengabe in den Glaskörper (intravitreale Injektionen)
Hornhautchirurgie
Operation des grauen Stars / Katarktchirurgie
Glaukomchirurgie
Operative Therapie bei bösartigen Tumoren
Operationen an den Augenmuskeln
Lid- und Bindehautoperationen
Für Hornhaut-Transplantationen steht unserer Klinik eine eigene Hornhautbank zur Verfügung.
Die Nuklearmedizin hat bei vielen Krankheitsbildern in der Diagnose wie in der Therapie große Bedeutung. Zur Diagnose erhalten die Patienten eine sehr geringe Dosis einer radioaktiven Substanz. Anhand es entsprechenden Strahlungsverhaltens werden dann wichtige medizinische Befunde deutlich. Wegen der geringen Menge des radioaktiven Materials, das zudem sehr schnell abgebaut beziehungsweise ausgeschieden wird, ist die Strahlendiagnostik nicht gefährlicher als eine normale Röntgenuntersuchung.
Die Schilddrüsenambulanz unserer Klinik widmet sich gutartigen Erkrankungen wie Schilddrüsen-Autonomie, Morbus Basedow, Hashimoto-Thyreoiditis oder Struma (Schilddrüsen-Vergrößerung). Das Mittel der Wahl kann hier die Radiojodtherapie sein, eine Methode, die in Verbindung mit einer Operation auch in den seltenen Fällen einer bösartigen Schilddrüsenerkrankung eingesetzt wird.
Die Radiosynoviorthese-Ambulanz richtet sich an Menschen mit entzündlichen Gelenkerkrankungen. Bei der RSO wird eine radioaktive Substanz in des Gelenk gebracht, um dessen Innenhaut behandeln zu können. Eigene Studien unserer Klinik haben ergeben, dass damit in sehr vielen Fällen deutliche oder zumindest mäßige Verbesserungen erreicht werden können.
Ein weiteres spezielles Verfahren ist die Positronenemissionstomographie (PET), die sowohl in der Neurologie als auch in der Onkologie wichtige diagnostische Erkenntnisse liefern kann.
Die Abteilung Radiochemie und Radiopharmazeutische Chemie ist europaweit von besonderer Bedeutung. Als eine der wenigen Einrichtungen kann sie radioaktives Material nicht nur zu Forschungszwecken, sondern auch zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken verarbeiten. Tumorerkrankungen sind hierbei das wesentliche Einsatzgebiet.
Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,
sehr geehrte Besucherinnen und Besucher,
wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Klinik, die als eine der größten neurologischen Kliniken Norddeutschlands Ihnen mit bestmöglicher Behandlung und hoher Kompetenz in Forschung und Lehre zur Verfügung steht.
Unsere Klinik befasst sich mit neurologischen Erkrankungen in ihrer gesamten Breite. Als Krankenhaus der Maximalversorgung arbeiten wird dabei auf technisch und fachlich höchstem Niveau. Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Diagnose und Behandlung von Bewegungsstörungen wie Parkinson, Tremor oder Dystonien. Wenn es fachlich angeraten ist, arbeiten wir auch mit der Methode der Tiefen Hirnstimulation. In enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Neurochirurgie wird dieses Verfahren in Kiel schon seit mehr als 20 Jahren angewandt.
Weitere Schwerpunkte sind die Behandlung von Neuropathischen Schmerzen (Nervenschmerzen) sowie von Epilepsie. Unter dem Dach der Klinik gibt es dafür ein eigenes Epilepsiezentrum für Erwachsene und auch eine Epilepsieambulanz. Zudem sind wir für neuromuskuläre Erkrankungen und Erkrankungen des autonomen Nervensystems zuständig.
Immer breiteren Raum nehmen in der Klinik Themen wie Demenz und Neurogeriatrie ein. Schon wegen der Alterung der Gesellschaft wird die Bedeutung dieser Bereiche erheblich zunehmen. Unser oberstes Ziel: Den Betroffenen auch im hohen Alter ein höchstmögliches Maß an Lebensqualität bieten.
Wir freuen uns, Ihnen mit unserer Kompetenz und Zuwendung zur Seite stehen zu können.
Mit besten Grüßen, Prof. Dr. Daniela Berg
In Norddeutschland gehört die Klinik für Neurochirurgie des UKSH zu den größtenundleistungsfähigsten ihrer Art. Zuständig sind wie für alle Erkrankungen des Nervensystems, die mit operativenEingriffen behandelt werden können. Das können Wirbelsäulendefekte oder Tumore sein, aber auch die funktionelle und stereotaktische Neurochirurgie mit der Tiefen Hirnstimulation. Gefäßerkrankungen, die zu Hirnblutungen oder zum Hirninfarkt führen können, werden in unserer Klinik ebenfalls behandelt. Ein spezielles Fachgebiet sind Fehlbildungen von Gefäßen. Dabei handelt es sich um Arterio-venöse Angiome (gefährliche Kurzschlussverbindungen zwischen Arterien und Venen) oder venöse Fehlbildungen, die in der Regel keiner Behandlung bedürfen. Ebenfalls in diese Rubrik fallen Kavernome. Das sind spezielle Gefäßerweiterungen, die unter Umständen operiert werden müssen.
Hirntumore operieren wird grundsätzlich mikrochirurgisch. Bei bösartigen Tumoren arbeiten wir zusätzlich mit einem sehr leistungsfähigen Kontrastmittel, das die Sichtbarkeit und damit die Genauigkeit deutlich erhöht. Die Klinik für Neurochirurgie behandelt hirneigene Tumore ebenso wie Tumore, die sich als Tochtergeschwülste etwa in der Folge von Lungenkrebs im Kopf angesiedelt haben. Tumore der Wirbelsäule und des Rückenmarks sowie (in aller Regel gutartige) Tumore peripherer Nerven gehören schließlich ebenfalls zu unserem Aufgabenspektrum.
Die Neurotraumatologie ist eine weitere wichtige Abteilung und beschäftigt sich mit Verletzungen des Gehirns oder der Wirbelsäule.
Krankheiten können die Ursache sein, aber auch Unfälle oder angeborene Defekte: Wenn Mundhöhle, Kiefer oder Gesicht ärztliche Zuwendung benötigen, ist unsere Klinik gefordert. Eine wichtige Rolle nimmt dabei die plastische und wiederherstellende Gesichtschirurgie ein. Zur Anwendung kommt sie nach Unfällen, aber auch nach Tumoroperationen, die einen Schwerpunkt unserer Klinik bilden. Seit vielen Jahren und mit großen Erfolgen behandeln wir außerdem Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten sowie komplexe Mittelgesichtstraumata. Auch für die Stammzellentherapie gibt es in unserem Haus versierte Fachleute. Dank Techniken wie der navigierten Operation können chirurgische Eingriffe denkbar exakt und mit sehr geringen Nebenwirkungen vorgenommen werden. Die Implantologie und gegebenenfalls der grundlegende Knochenaufbau ist ein weiteres Spezialgebiet unseres Hauses.
Die von Prof. Dr. Dr. Jörg Wiltfang geleitete Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie gehört laut Fachportal Leading medicine guide.com in Deutschland zu den vier besten ihrer Art. Auch in Publikationen wie Focus-Gesundheit oder dem Magazin Newsweek werden immer wieder herausragendeBewertungen erreicht.
Manche unserer Patienten sind erst ein paar Wochen alt, andere haben längst das Rentenalter erreicht. Als eine der traditionsreichsten Kliniken in Deutschland ist unser Haus für alle Menschen mit angeborenen Herzfehlern zuständig. Überwacht und möglicherweise behandelt werden muss dieses Phänomen tatsächlich von der frühesten Kindheit bis ins hohe Alter hinein. Gewürdigt werden unsere entsprechenden Bemühungen seit 2013 mit einem Zertifikat als Überregionales EMAH-Zentrum für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern. Das zentrale Thema ist dabei die lebenslange Begleitung der Betroffenen. Dank der Fortschritte der Medizin können Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern heutzutage vielfach ein fast normales Leben führen, und das für sehr lange Zeit. Stets im Blick behalten werden müssen aber trotzdem die jeweiligen Probleme und deren langfristige Veränderungen.
Minimalinvasiv und auf höchstem Stand der Technik gehen wird in der Diagnose wie in der Therapie im Herzkatheterlabor vor. Etwa 400 Patienten jeglichen Alters werden dort im Jahr untersucht. Aber nicht nur das. Auf schonende Weise können dank der Katheter-Technik unter anderem viele Krankheiten und Funktionsstörungen ohne Operation behandelt werden.
Wenn doch operiert werden muss, geschieht das in zwei nach modernstem Standard ausgerüsteten OP-Sälen mit hochleistungsfähigen Assistenzsystemen.
Unterm Dach unserer Klinik befindet sich schließlich eine Kinderkardiologische Ambulanz. Hier werden Kinder mit Herzfehlern, Störungen der Herzfunktion oder Lungenhochdruck untersucht.
Die Schwerpunkte der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin I reichen von der Hämatologie und Onkologie über die Neonatologie (Betreuung von Frühgeborenen) bis zur Intensivmedizin, Endokrinologie und Diabetologie. Hinzu kommen Pneumologie, Allergologie, Rheumatologie, Gastroenterologie, Hepatologie, Nephrologie und Infektiologie.
Auf dem Gebiet der Kinderonkologie und -hämatologie ist die Klinik das größte derartige Zentrum in Schleswig-Holstein. Für unsere jungen Patienten sind wir zeitlich wie fachlich sehr umfassend da. Diagnose, Therapie und Nachsorge werden unter einem Dach geboten, in unseren multiprofessionellen Teams finden sich neben Ärzten auch Psychologen, Sozialarbeiter, Lehrer und viele andere Fachleute.
In der Neonatologie hilft unsere Klinik jährlich etwa 250 Früh- und Neugeborene mit schweren Erkrankungen. Unsere Intensivstation wurde erst im Jahr 2016 neu eingerichtet und verfügt über modernste Ausstattung.
Große Bedeutung in Schleswig-Holstein hat die in der Klinik angesiedelte Kinderendokrinologie, die für junge Menschen mit Diabetes da ist. Als Teil des HormonzentrumsNord arbeitet diese Abteilung mit allen Bereichen des UKSH zusammen, die sich ebenfalls mit Hormonstörungen befassen.
Gefragt ist unsere Klinik immer dann, wenn es um Fehlstellungen des Kiefers und der Zähne geht. Die Diagnose und auch die Therapie ist umso einfacher, je früher das Problem angegangen wird. Trotzdem helfen wir nicht nur Kindern und Jugendlichen. Eine Spätbehandlung kann bei Erwachsenen erhebliche Erfolge bringen.
Spezialsprechstunden unserer Klinik richten sich an Patienten mit bestimmten Problemen. Entsprechende Angebote gibt es bei Kiefergelenkerkrankungen (Craniomandibuläre Funktionsstörungen), bei Lippen-Kiefer-Gaumenspalten (LKG), bei Craniofazialen Erkrankungen/Snydromen (Fehlbildungen des Gesichts oder Kopfs) sowie bei Dysgnathien (Fehlstellungen des Kiefers oder der Zähne).
Therapeutisch arbeitet unser Haus unter anderem mit kieferorthopädischen Minischrauben oder in der Behandlung von schlafbezogenen Atmungsstörungen (Schnarchtherapie). Was die Pflege betrifft, reicht das Spektrum von der professionellen Zahnreinigung bis zum Bleaching, dem kosmetischen Aufhellen der Zähne.
In der Diagnose wie in der Therapie von Funktionsstörungen des Kiefers oder der Zähne verfügen wir über eine jahrzehntelange Erfahrung und weithin anerkannte Kompetenz, die sich auch in der Behandlung mit Aufbiss-Schienen und in der von guten Erfolgen geprägten kieferorthopädischen Erwachsenenbehandlung widerspiegelt.
Klinik für Innere Medizin IV
Nierenkrankheiten, Hochdruckkrankheiten sowie die Dialyse sind die Schwerpunkte unserer Klinik. In der Diagnose, der Therapie und bei der Dialyse arbeiten wir mit modernsten Verfahren und das dank regelmäßiger Fortbildungen unseres Teams sowie intensiver Forschung fachlich auf jederzeit aktueller Höhe. Ein wesentlicher Bestandteil unserer Klinik ist die Nephrologische Bettenstation. Hier werden Patienten mit verschiedenen Nierenerkrankungen, aber auch mit anderen internistischen Auffälligkeiten behandelt. Stets dabei sind Fachleute aus diversen medizinischen und therapeutischen Disziplinen. Bei der Diagnose setzen wird auf Ultraschalluntersuchungen, Urinmikroskopie und wenn es geboten ist auch auf feingewebliche Analysen. Sind Patienten auf Dialyse angewiesen, so beraten wir ausführlich, ob ein Zugang über einen Vorhofkatheter womöglich die bessere Lösung darstellt. Schneller Nutzbarkeit des Katheters steht dabei eine höhere Infektionsgefahr entgegen, sodass jeder Einzelfall sorgsam abgewogen werden muss.
Geholfen werden kann Nierenpatienten oft auch durch eine Hämodialyse oder Hömodiafiltration, bei der Filter Giftstoffe aufnehmen und so teilweise die Funktion der Nieren erfüllen. Bei der Plasmaseparation dagegen wird Bluplasma von den Bestandteilen der Zelle getrennt. Diese Methode ist oft bei Autoimmunkrankheiten wie Multiple Skleroser, Myasthenia gravis oder diversen Vaskulitiden angezeigt, aber auch wenn es nach einer Organtransplantation zu Abstoßungsreaktionen kommt. Ganz ähnlich funktioniert die Immunadsorbtion, nur dass der Patient sein eigenes Plasma in gereinigter Form zurückerhält.
Schließlich arbeitet unsere Klinik auch mit dem Leberersatzverfahren Prometheus®, mit dem Gifte abgefangen werden, die nach einem Leberversagen entstehen. Die Therapie eignet sich aber nur, wenn ein solches Verfahren akut eintritt oder wenn es gilt, die Zeit bis zu einer Lebertransplantation zu überbrücken.
Klinik für Innere Medizin III
Schwerpunkte unserer Klinik sind die Kardiologie, die Angiologie (Erkrankungen der Arterien, Venen und Lymphgefäße) sowie die Internistische Intensivmedizin. Rund um die Uhr steht ein Bereitschaftsdienst parat, um jederzeit akute Herzinfarkte versorgen zu können. Bei Herzmuskelschwäche, Erkrankungen der Herzklappen oder Herzrhythmusstörungen stehen hochmoderne Therapieverfahren zur Verfügung.
Wir bieten außerdem regelmäßig verschiedene Spezialsprechstunden an und gewährleisten damit, dass auch Patienten mit vergleichsweise seltenen Leiden kompetente Ansprechpartner vorfinden. Konkret gibt es eine Herzschrittmacher- und Defibrillatorambulanz sowie Ambulanzen zur Pulmonalen Hypertonie (erhöhter Blutdruck im Lungenkreislauf), zur Angiologie, zu Herzinsuffizienz und Kardiomyopathie (vergrößertes Herz) sowie zu Herzrhythmusstörungen. Darüber hinaus: Eine Marfan-Sprechstunde (erkranktes Bindegewebe) und eine Sprechstunde für seltene Kardiomyopathien.
Untersuchungen und Therapien:
Herzkatheter- und Koronarangiographie
Renale Denervierung
Elektrophysiologische Untersuchung
Verödungstherapie (Ablation)
Schrittmacher-Implantation
Echokardiographie
Cardioversion
Kardiologische Basisdiagnostik
Kardiovaskuläre 3D Schnittbildgebung
Kardio MRT (CMR)
Kardio CT
Sektion für Stammzell- und Immuntherapie
Die Sektion für Stammzell- und Immuntherapie im Dr. Mildred-Scheel-Haus ist ein Teil der Klinik für Innere Medizin II am UKSH in Kiel. Die Deutsche Krebshilfe hat vor mehr als zehn Jahren den Aufbau des Mildred-Scheel-Hauses erheblich unterstützt, um noch mehr Kompetenz beim Thema Knochenmarktransplantation zu schaffen. Inzwischen wurden in unserer Klinik mehr als 1000 Transplantationen an Erwachsenen und Kindern vorgenommen. Leukämien und Lymphome sind ebenso Behandlungsschwerpunkte wie Multiple Myelome und andere Plasmazellerkrankungen.
Innovative Antiköpertherapien kommen zum Einsatz, wann immer es geboten ist. Besonders wichtig und wirkungsvoll sind sie oft nach einer Stammzellentransplantation, wenn Resterkrankungen in minimalem Umfang zurückbleiben.
Forschungsprojekte und klinische Studien werden laufend vorgenommen, um das Wissen zu mehren und vor, um Patienten mit vielerlei Krankheitsbildern besser behandeln zu können.
Klinik für Innere Medizin II
Schwerpunkt unserer Klinik ist der Kampf gegen bösartige Tumoren an Organen. Wenn das blutbildende System durch Leukämie oder auf andere Weise erkrankt ist oder es um Rheuma oder Infektionskrankheiten geht, stehen ebenfalls hochmoderne diagnostische und therapeutische Verfahren zur Verfügung. Unabhängig von der individuellen Diagnose ist es stets unser Ziel, den Patienten ein höchstmögliches Maß an Lebensqualität zu bieten. Dazu soll die eigentliche medizinische Behandlung beitragen, dazu stehen aber auch psychologische und andere Formen der Unterstützung zur Verfügung. Neben der Stammklinik widmet sich diesem Anliegen auch das Dr. Mildred-Scheel-Haus mit Stammzell- und Immuntherapie sowie die ebenfalls in einem eigenen Gebäude untergebrachte Hämatologische Spezialdiagnostik.
Die Deutsche Krebsgesellschaft hat unsere Klinik als zertifiziertes Zentrum für Lungenkrebs, Darmkrebs, Pankreaskrebs und Leberkrebs ausgewiesen. Gemeinsam mit weiteren Kliniken des UKSH bilden wir außerdem ein zertifiziertes Onkologisches Zentrum.
Schwerpunkte in Kurzform:
Individuelle Therapien auf der Basis von Immunkörpern oder Antikörpern
Alle Auffälligkeiten des Blutbildes bis hin zu Akuten und Chronischen Leukämien
Tumore der Lunge, des Bindegewebes und der Knochen (Sarkome), Tumore des Magen-Darm-Trakts, der Niere, Blase, Harnleiter oder Harnröhre, Tumore des Kopf- und Halsbereichs, komplexe Tumorerkrankungen.
Klinik für Innere Medizin I
Die wichtigsten Schwerpunkte unserer Klinik sind Gastroenterologie, Hepatologie, Pneumologie, internistische Intensivmedizin, Endokrinologie, Infektiologie, Rheumatologie sowie Ernährungs- und Altersmedizin. Zugleich ist die Klinik ein zertifiziertes Viszeralonkologisches Zentrum für Darmkrebs, Pankreaskrebs und Leberkrebs. Eine wichtige Rolle spielt in unserem Haus die Präzisionsmedizin, die darauf zielt, jedem Patienten die für ihn optimale Behandlung mit den größten Erfolgsaussichten und den geringsten Nebenwirkungen zukommen zu lassen. Immer wichtiger wird außerdem diet Internistische Altersmedizin. Sie wendet sich in der Regal an Menschen über 65 Jahre und setzt ebenfalls stark auf individuelle Diagnosen und Therapien – oft unter Hinzuziehung von Ergotherapie, Logopädie und anderen Disziplinen.
Technisch und baulich auf höchstem Stand ist nach einer Reihe von Modernisierungen die Endoskopie. Pro Jahr werden hier mehr als 13000 Eingriffe zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecke vorgenommen – bei Erwachsenen und ebenso bei Kindern, Jugendlichen oder Säuglingen.
Schwerpunkte in Kurzform:
Altersmedizin
Entzündungsmedizin
Endoskopie
Endokrinologie, Diabetologie und Klinische Ernährungsmedizin
Gastroenterologie
Hepatologie
Intensivmedizin
Pankreatologie
Pneumologie
Rheumatologie
Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie
Im arteriellen oder zentralen venösen Gefäßsystem kann es zu vielerlei Störungen oder Krankheiten kommen. Stets sind das Fälle für unsere Klinik. Innerhalb des im Jahr 2012 gegründeten Universitären Gefäßzentrums Nord und in Kooperation mit der diagnostischen Radiologie werden dabei Gefäßerkrankungen interdisziplinär behandelt. Fachlich und technisch arbeitet die Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie auf sehr hohem Niveau, beispielsweise mit dem da Vinci-Operationsroboter, der minimalinvasive Eingriffe von äußerster Präzision ermöglicht.
Schwere und schwerste Herzerkrankungen werden in unserer Klinik ebenfalls behandelt. Das reicht bis hin zur Transplantation von Herzen und oder Lungen. Wegen der langen Wartelisten werden am UKSH in Kiel inzwischen vermehrt Kunstherzen eingesetzt.
Die Kinderherzchirurgie unserer Klinik genießt ein ausgezeichnetes Renommee, sodass uns jährlich mehrere hundert Eltern aus vielen Teilen Deutschlands ihren Nachwuchs anvertrauen. Die meisten Operationen werden dabei an Säuglingen vorgenommen, die jünger als ein Jahr sind.
Schwerpunkte in Kurzform:
Koronarchirurgie
Herzklappenchirurgie
Thorakale Aortenchirurgie
Kinderherzchirurgie
Organtransplantation
Gefäßchirurgie
Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Phoniatrie und Pädaudiologie
Unsere Klinik befasst sich mit der Therapie von vielerlei Leiden und Beschwerden am Kopf. In der Diagnose und Behandlung stehen dafür modernste Techniken und Geräte zur Verfügung. Schwerpunkte der Klinik befassen sich zum Beispiel mit der Audiologie, bei der es um Schwerhörigkeit geht und der Otoneurologie, die sich Störungen des Gleichgewichtssinns widmet. Das Cochlear Implant Centrum ist auf Hörtransplantationen spezialisiert, die Logopädie stellt eine weitere Spezialisierung dar.
Unser Spektrum in Stichworten:
Laserchirurgie
Tumorchirurgie
Mittelohrchirurgie
Hörverbessernde Operationen einschließlich knochenverankerter Hörgeräte (BAHA)
Nasen-Nasennebenhöhlenchirurgie
Schädelbasischirurgie
Plastische Chirurgie
Traumatologie
Endoskopische Entfernung von Speichelsteinen
CT-gesteuerte Navigation im Rahmen der Nebenhöhlen- und Schädelbasischirurgie
Brachytherapie
Sonographie der Kopf-Hals-Region mit intraoperativer Endo-Sonographie und sonographisch gesteuerter Navigation
Geburtshilfe. Das nehmen wir wörtlich. Unser Fachpersonal samt hochmoderner Technik steht hilfreich zur Seite, aber nur wenn es nötig ist. Grundsätzlich jedoch soll die Geburt wenn immer möglich das natürlichste Ereignis der Welt sein. Werdende Eltern haben es deshalb bei uns eher nicht mit Ärzten zu tun, sondern mit Hebammen. Oder mit Fachkräften, die sich auf Entspannungstechniken verstehen oder auf Akupunktur, Homöopathie und Aromatherapie. Auch die schmerzarme Entbindung dank Peridualanästhesie (PDA) gehört mit dazu.
Zugleich ist unsere Klinik als Gynäkologisches Krebszentrum anerkannt. Die Gebärmutter, die Eierstöcke und die äußere Scheide werden am häufigsten von Krebs befallen. Vorsorge, etwa durch einen ab dem 21. Lebensjahr empfohlenen Zellabstrich vom Gebärmutterhals, steht an oberster Stelle. Als Klinikum zur Maximalversorgung bietet das UKSH außerdem von der Operation bis zur Strahlentherapie und individualisierten Behandlungskonzepten die modernsten Möglichkeiten im Kampf gegen den Krebs.
Weitere Schwerpunkte:
Pränatale Medizin
Brustzentrum Kiel
Zentrum für mikroinvasive gynäkologische Gynäkologie
Dysplasiezentrum
Kontinenz- und Beckenbodenzentrum
Kinderwunschzentrum
Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs
Elternschule
Zertifiziertes Endometriosezentrum
Myomzentrum
Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
Die Haut ist das größte Organ des Menschen, entsprechend breit gestaltet sich das Spektrum unserer Klinik. In Deutschland und auch international verfügt die Klinik für Dermatologie über ein hohes Ansehen, was die Behandlung von Hautkrebs betrifft. Wir arbeiten mit hochmodernen Therapieverfahren und auch innovativen klinischen Studien, um diese Krankheit immer effektiver bekämpfen zu können. Jährlich behandeln wir ungefähr 2500 Betroffene mit epithelialen Hauttumoren (weißer Hautkrebs) sowie 200 Patienten, die unter neu aufgetretenen malignen Melanomen, dem schwarzen Hautkrebs, leiden. Außerdem ist unser Haus für die Nachsorge bei rund 1000 Hauttumor-Patienten zuständig.
Auf höchstem Niveau beschäftigen sich Teams der Klinik zudem mit verbreiteten entzündlichen Krankheiten der Haut. Unser Psoriasis-Zentrum ist für Menschen da, die mit Schuppenflechte zu kämpfen haben, analog steht Neurodermitis-Betroffenen ebenfalls ein derartiges Zentrum zur Verfügung. Auch hier bieten die neuesten Erkenntnisse der Entzündungsforschung vielversprechende Möglichkeiten der Therapie.
Klinik für Angewandte Zelltherapie
Gesunde Zellen gewissermaßen als trojanische Pferde in den Körper einschleusen, um damit Heilungsprozesse in Gang zu bringen: Das ist vereinfacht ausgedrückt das Anliegen der Zelltherapie. Erforscht und angewandt wird diese Therapie in unserer Klinik bei Autoimmun-Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Zöliakie. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Regeneration geschädigter Gewebe oder Organe. Außerdem werden die enormen Potenziale der Immuntherapie von Krebserkrankungen genutzt. Das vom Krebs außer Gefecht gesetzte Abwehrsystem des Patienten wird dabei wieder fit gemacht, sodass sich der Körper selbst wehren kann. Das Zellmaterial wird dabei in der Regel aus körpereigenen Zellen gewonnen und speziell nach den Bedürfnissen des Patienten aufbereitet. Ziel ist stets die ursächliche Behandlung der jeweiligen Krankheit. Erhebliche Perspektiven bietet die Zelltherapie besonders im Kampf gegen entzündliche Erkrankungen.
Unsere Klinik arbeitet eng mit anderen Fachkliniken und teilweise mit Partnern aus der Industrie zusammen. Auf diese Weise sollen innovative Therapieformen auf Basis der heilenden Kraft von Körperzellen entwickelt werden.
Erkrankungen im Gehirn und im Rückenmark angesiedelten zentralen und peripherenNervensystems kommen bei Kindern selten vor. Dementsprechend ist unsere Klinik eine der wenigen in Deutschland mit einer eigenen Kinderneurologie (Neuropädiatrie). Unsere Arbeit geschieht in Form von ambulanten Sprechstunden sowie innerhalb des SozialpädiatrischenZentrums, das Säuglinge, Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsstörungen und chronischen Erkrankungen bis ins Erwachsenenalter begleitet. Disziplinen wie Psychologie, Logopädie oder Sozialpädagogik werden dabei jeweils individuell mit eingebunden.
Unverzichtbare Dienste in der Diagnostik leistet eine eigene EEG-Abteilung zur Messung der elektrischen Aktivität der Nervenzellen im Gehirn. Eine spezielle Form dieser Technik ist das Video-Langzeit-EEG, das bei jungen Menschen mit Epilepsie angewandt wird. In diesem Bereich arbeiten wir intensiv mit dem Norddeutschen Epilepsiezentrum für Kinder und Jugendliche in Schwentinental-Raisdorf zusammen.
Zuständig ist die Klinik grundsätzlich für folgende Problembereiche:
Entwicklungsstörungen
Verhaltensstörungen
Epilepsien
Muskelerkrankungen
Bewegungsstörungen
akute Funktionsstörungen des Nervensystems
Klinik für Allgemeine, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie
Wir widmen uns allen mit den Mitteln der Chirurgie behandelbaren Erkrankungen des Halses, der Brust- und Bauchhöhlenregion sowie des Körperstammes – und das bei Betroffenen jeglichen Alters. Je nach konkretem Fall greift unser hochqualifiziertes und mit modernsten Instrumenten ausgestattetes Team auf verschiedene Verfahren zurück. Unter anderem sind das die minimal-invasive Chirurgie und die roboterassistierte da Vinci Chirurgie. Diese Techniken bürgen für ein Höchstmaß an Präzision und damit auch für eine sehr geringe Rate an Komplikationen und einen entsprechend schneller Verlauf der Wundheilung.
Gut aufgehoben sind an unserer Klinik, die eine offizielle Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V. unterhält, auch Menschen, die unter Harn- und Stuhlinkontinenz leiden. Als erfolgreich erweisen sich immer wieder Therapien auf der Basis von speziell entwickelten Diäten, aber auch operative Eingriffe.
Menschen mit krankhaftem Übergewicht (Adipositas) suchen und finden an unserer Klinik ebenfalls wirksame Hilfe.
Behandlungsschwerpunkte:
Thoraxchirurgie
Tumor- und Metastasenchirurgie
Bauchspeicheldrüsenchirurgie (Pankreas)
Darmchirurgie (Kolorektale Chirurgie)
HIPEC bei Peritinealkarzinose
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED)
Endoskopie und Proktologie
Adipositasmedizin (Interdesziplinäres Adipositaszentrum)
Klinik für Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin
Unsere Klinik beherrscht sämtliche Verfahren der modernen Anästhesiologie und steht für jährlich etwa 24000 erfolgreich vorgenommene Vollnarkosen – auch an Hochrisiko- und Transplantations-Patienten. Ein Schwerpunkt ist außerdem die Betreuung von Schmerzpatienten. Unser Interdisziplinäres Zentrum für Schmerz- und Palliativmedizin kümmert sich ambulant und stationär um Betroffene. Jeder Einzelfall wird in interdisziplinären Schmerzkonferenzen diskutiert, um das Bestmögliche für den Patienten zu erreichen. Im stationären Bereich setzt sich medizinisches, pflegerisches und therapeutisches Fachpersonal für die Patienten ein. An Bord sind zudem externe Fachleute, sodass das Angebot bis hin zu Musiktherapie oder Maltherapie reicht.
Angesiedelt ist an unserer Klinik außerdem die Notfallmedizin. Hochspezialisierte Teams kämpfen nach Un- und Zwischenfällen jeglicher Art ums Überleben der Betroffenen – und das dank der Einbettung in ein System mit einer breitesten Palette an Kompetenzen immer wieder sehr erfolgreich.
Die Klinik für Zahnerhaltungskunde und Paradontologie auf dem Campus Kiel des UKSH ist eine der größten derartigen Einrichtungen in Deutschland. Wer sich an uns wendet, kann dies auch ohne Überweisung von einem Arzt oder einer anderen Klinik tun. Notwendig wird das typischerweise, aber nicht ausschließlich, in eher komplexen Fällen. Dazu gehören die Endodontologie (Wurzelkanalbehandlung) sowie die Restaurative und Ästhetische Zahnheilkunde, dazu gehören aber auch die Kinder- und Jugendzahnheilkunde sowie das große Thema Prophylaxe für alle Altersgruppen. Sollten therapeutische Eingriffe nötig werden, ist es unser Ziel, so schonend wie möglich vorzugehen, um negative Folgewirkungen fürs Gebiss zu vermeiden. Spezielle Ambulanzen bieten wir an für Endodontologie, Kariologie und Restaurative Zahnheilkunde sowie zur Parodontologie.
Patienten haben in unserem Haus die Möglichkeit, sich von Studierenden behandeln zu lassen, die sich im vorletzten Jahr ihres Studiums befinden. Dies findet durchweg unter Aufsicht von Assistenz- und Oberärzten statt und ist häufig mit geringeren Zuzahlungen verbunden. Auch profitieren die Patienten von zahnmedizinischen Leistungen auf sehr aktuellem fachlichen Stand.
Bitte haben Sie einen Moment Geduld.
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